Reisebeschreibung:

Der Iller-Radweg beginnt in Oberstdorf. Der Ursprung der Iller befindet sich in unmittelbarer Nähe von Oberstdorf, wo aus den Flüssen Breitach, Stillach und Tretach die Iller entsteht. Diese bahnt sich als Alpenfluss ihren Weg Richtung Norden und durchstreift dabei ein wunderbares weites Tal mit interessanten Städtchen, Sehenswürdigkeiten und idyllischen Plätzen. Als in die Breite gewachsener Fluss mündet die Iller in Ulm in die Donau.

Streckenverlauf

Die Strecke verläuft zum Großteil auf dem Illerdamm, meist ein Kies- oder Schotterweg, der gut befahrbar ist und meist direkt am Flussufer entlang führt. Steigungen kommen zwar wenige vor, u.a. hinter Krugzell, bei Altusried und vor Ferthofen, aber wenn sie da sind, muss man schon kräftig in die Pedale treten (Vorteil: die ein E-Bike haben)

1. Tag

Die Anreise nach Oberstdorf erfolgt mit der Bahn. Auf einem Parkplatz in der Bahnhofstraße, Richtung Friedhof (Erwin und Eberhard bekommen von mir den Stadtplan), nehmen wir unsere Räder in Empfang und radeln los. Nach ca. 2 km Erreichen wir den Iller Ursprung. Der Radweg verläuft flach und ruhig am Ufer der Smaragdgrünen Iller durch den Auwald, zur Rechten hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Alpen, das Rubihorn und das Gaisalphorn. Nach ca. 7 km erreichen wir Fischen. Im Erlebnis Golfpark machen wir unsere Mittagspause. Es gibt einen Kiosk mit Sitzgelegenheit. Man kann sich am Kiosk was zum Essenund Trinken kaufen oder man kann sein mitgebrachtes Vesper einnehmen (wahrscheinlich nicht an den Bierbänken, es sei denn man kauft sich Getränke, sondern im Park – hier gibt es genügend Bänke zum Sitzen). Der Park ist weitläufig und schön gelegen. Bei schlechter Witterung ist der Kiosk geschlossen, dann müssen wir improvisieren!!!! Wir streifen Sonthofen und passieren Immenstadt, deren wir einen Besuch abstatten. Von dort aus sind es noch ca. 9 km Kilometer zum 1. Übernachtungsquartier in Thanners.

2. Tag

Gemächlich rollen wir auf dem Illerdamm nach Kempten. Kempten ist eine Stadt, ider es einige historische Besonderheiten gibt. Sie wurde im Jahr 18 n.Chr. als Kambodounon erstmals schriftlich genannt und ist damit eine der ältesten Städte Deutschlands. Hier machen wir eine ausgiebige Besichtigungs- und Mittagspause. Auf Höhe von Dietmannsried / Krugzell, das auch das „Tor zu den Alpen“ genannt wird, kommt man an Vogelbeobachtungsstellen vorbei, die übrigens an der gesamten Iller vorkommen. Nun werden die letzten Kilometer bis Altusried hügeliger.

3. Tag

Es geht hügelig weiter. Wenige Kilometer nach Altusried kommen wir bei Kalden an den Iller-Durchbruch. 60 m hohe Felsen säumen die Iller, die sich hier über Jahrhunderte einen Weg durch die Gesteinsmassen geschaffen hat. In Illerbeuren passieren wir das Schwäbische Bauernhofmuseum. Das Museuminformiert über die ländliche Baukultur und zeigt über 30 alte Bauernhäuser- und Gärten aus 4 Jahrhunderten. Im Museumsgasthof (Gromer Hof) machen wir unsere erste Pause, denn nach ca. 16 km Auf und Ab haben wir uns das redlich verdient. Doch zuvor starten wir der Wallfahrtskirche in Maria Steinbach (liegt direkt am Radweg) einen Besuch ab. Nach Ferthofen wird das Gelände wieder flacher und wir folgen dem flussnahen Radweg Richtung Buxheim. In Buxheim sind die Kartause und die Klosterkirche sehr sehenswert. Wir machen nur eine Außenbesichtigung, denn beim Vorradeln haben wir festgestellt, dass eine Innenbesichtigung Minimum 1 Stunde dauert. Da bestimmt nicht jeder Interesse dafür hat, lassen wir das sein. Bis zu unserem letzten Übernachtungsquartier nach Dietenheim geht es flach linksseitig der Iller weiter.

4. Tag

Linksseitig flussabwärts radeln wir am Kloster/Schloss Brandenburg und Regglisweiler vorbei bis zum Wasserkraftwerk Illerzeller Mühle, wechseln über auf die rechte Flussseite, radeln durch einen Auwald und wechseln bei Illerkirchberg wieder auf die linke Flussseite, kommen am Kloster Wiblingen (kurzer Halt) vorbei und passieren anschließend den Parkplatz des Donaubades. Hier endet unsere Radtour. Erwin Fritz wartet dort mit dem Radanhänger auf uns. Unseren Abschluss machen wir in Done`s Biergarten (etwa 3 min. fußläufig in einem Schrebergarten – er hat eine vielseitige Speisekarte).  Entweder wir gehen zu Fuß zum Hbf. Ulm oder mit dem Bus (das muss ich noch Recherchieren!!!).

Auf ein gutes Gelingen freut sich unserer Brigitte Bartels