Am Samstag präsentierte Alfred Kuon vom Schwäbischen Albverein Schlaitdorf einen Bildvortrag von seiner Trekkingtour in Nepal. Nach einer kurzen Begrüßung vor vollem Hause im EV. Gemeindehaus tauchten alle Gäste schon bald in die herrliche Landschaft des Himalayas ein. Zu Beginn berichtete Alfred per Video über die Hilfslieferungen in 2024, wo Schultaschen, Kleidung und eine Ölmühle ins TSUM Tal mit Spenden aus dem Nürtinger Raum bereitgestellt wurden. Die 70 kg schwere Ölmühle bis auf fast 2650 m hochzutragen war eine grandiose Leistung der Träger. Kuon zeigte noch Bilder von seinen Trekkingtouren 2011/2019. Jetzt startete der Bildvortrag über die Manaslu Region.
Lange zog sich die Fahrt in die Berge auf unwegsamem Gelände nach Machhakola hin. Am Folgetag sollte die 16-tägige Tour beginnen. Langsam ging es aufwärts in traumhafter, grüner Landschaft in Richtung TSUM Tal. Die Gäste konnten sich ein Bild machen von dieser einzigartigen Natur. Immer wieder zeigten die Bilder wie anstrengend die Wege einem schon alles abverlangten (bis 800 Höhenmeter. am Tag). Am 23.9. hatten wir eine Höhenanpassung auf 3680 zum Kloster Mu Gumba. Am gleichen Tag wieder hinunter (über 1000 m) zur Lodge von Karma’s Vater. Von dort wurden auch Bilder vom Erzeugen des Sonnenblumenöls mit der Ölmühle gezeigt. 2 Fl. Öl hat Kuon nach Deutschland mitgebracht und für die Veranstaltung am Samstag in kleine Fläschchen abgefüllt. Eine Kostprobe für die Gäste. Der Besuch der Projektschule in Chumling und die Begrüßung dort, beeindruckte unsere Gäste und auch Susanne und Rainer Handel sehr.
Deshalb das Motto der Veranstaltung von Albert Schweizer „Du kannst nicht alle Not der Welt lindern, aber Du kannst einigen Menschen Hoffnung geben“.
Es wurden herrliche Bilder v. Tal des Glückes gezeigt. Ab dem 25. Sept. wurde der lange Aufstieg und manchmal auch die Lebenssituation in den Bergen des Himalayas aufgezeigt. Am 1. Okt. sollte der ca. 1 Meter hohe Neuschnee am Larkya Pass für uns alle eine große Herausforderung darstellen, auch wegen der Höhe auf 5106 m. Mehrmals sank Kuon bis zum Oberschenkel in den Schnee ein. Das Publikum konnte mitfühlen, wie anstrengend dieser Abschnitt sein musste. Am Folgetag wurde den Gästen eine herrliche Natur/Berglandschaft teilweise noch im Manaslu – und bald im Annapurna Naturpark präsentiert. Die Bilder waren eindrucksvoll. Spontan sagte Rainer, er komme wieder. Das letzte Video zeigte eine Höllentour durch das Dudh Kola Tal nach Besisahar.
Weil Susanne und Alfred am Schluss mit einer Magen/Darmgrippe zu kämpfen hatten, war Alfred gedanklich schon auf der Heimreise. Der Bildvortrag endete mit einem kurzen Rückblick der Reise von Susanne, Rainer und Alfred.
Nach einem langanhaltenden Beifall verabschiedeten sich die Gäste aus dem Ev. Gemeindehaus von uns. Im Wesentlichen gab es nur positive Rückmeldungen, was man auch an den über 1200 Euro Spenden ablesen konnte. Dafür herzlichen Dank von Mingmar Sherpa und Friends help Friends Bamberg und uns.