Unser Start und Ziel war der Parkplatz des Gasthof Waldachtal (A und B)
Wir waren heute mit 8 Wanderern und zwei Autos Co2 mäßig sparsam unterwegs.
Um 9:30 trafen wir uns an der Grundschule in Schlaitdorf und waren nach über 1 Stunde an unserem Parkplatz in Oberwaldach angekommen. Links vom Gasthof ging es kurz bergan. Am Ortsrand wanderten wir durch den Wald hinunter nach Unterwalddach. Auf der linken Straßenseite machten wir einen kleinen Abstecher zur Ruine Rüdenberg. Nach einem kleinen Aufstieg von ca. 300 Metern erreichten wir die Ruine Rüdenberg. An einer Bergecke zwischen den Unser Start und Ziel war der Parkplatz des Gasthof Waldachtal (A und B) An einer Bergecke zwischen den Tälern Waldach und des Weiherbaches liegen im Wald die Reste der kleinen Turmburg Rüdenberg. Nach einer kurzen Verweilpause vor der Burg ging es wieder ins Tal hinunter. Wir gingen nun links der Waldach entlang in Richtung Nördlinger Hütte. Am Wegrand lagen auch ein paar gefällte Fichtenstämme. Da heute Herr Bürgermeister Richter auch bei unserer Wanderung zu gegen war, konnte er einige Erläuterungen zu den vom Käfer befallenen Bäumen machen. Der Finger zeigt auf das eigentliche Übel, die Borke, die dann Ihre Larven verteilt hat. Tälern Waldach und des Weiherbaches liegen im Wald die Reste der kleinen Turmburg Rüdenberg. Nach einer kurzen Verweilpause vor der Burg ging es wieder ins Tal hinunter. Über einen Hohlweg kamen wir nach ca. 30 Minuten an der ehemaligen Ruine Vörbach an. Auf den Mauerresten der ehemaligen Burg wurde 1906 durch den Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler eine Rast- und Schutzhütte erbaut. Sie wurde nach dem Gründungsvorsitzenden Julius Nördlinger benannt. Nachdem der Regen vom Morgen auf der Hinfahrt verflogen war, konnten wir auf den Bänken vor der Hütte bei strahlendem Sonnenschein ein wenig verweilen. Unterhalb der Hütte gingen wir dann auf dem Müllerweg in Richtung Ruine Mandelberg weiter. Immer wieder kamen wir an der Zauberwald Stofftier Sammlung vorbei. Da wir grillen wollten, ließen wir die Ruine Mandelberg rechts liegen, um zügig gegen 13:15 den Grillplatz mit Schutzhütte zu erreichen. Hans und Alfred hatten genügend Spächele dabei, um ein schönes Feuer zum Grillen zu erzeugen. Die 8 Wanderer und Wandererinnen bereiteten Ihre Roten zum Grillen vor und so genossen alle Ihre „Heiße Rote“. Nach ungefähr 1 Stunde verließen wir den Grillplatz, wie wir Ihn angetroffen hatten. Wem die Runde noch zu klein ist, kann vom Grillplatz aus noch eineErkundung der Pfalzgrafenweiler Burg in Angriff nehmen. Es ging nun zurück zu unserem Highlight der Wanderung, zur Ruine Mandelberg. Einige aus der Gruppe gingen die 158 Stufen zur Oberfläche der Ruine hoch. Hier konnten Sie weithin die Sicht genießen. Auf der Turmoberfläche hatten Sie einen herrlichen Blick über Pfalzgrafenweiler, Fischerwerke Tumlingen, Neu-Nuifra, Salzstetten, mit etwas Phantasie sah man auch in der Ferne den Hohen Neuffen. Der Wettergott hat es mit uns gut gemeint. Wir konnten auch zu aller Überraschung einen Kletterer an der 30 Meter hohen Ostwand beobachten (oder war es doch die Nordwand), wie er die Wand bis zum Gipfel bestieg. Über einen Ziehweg abwärts erreichten wir das alte Bösinger Wasserhäusle. Das im Jahr 1893 erbaute Wasserhäusle diente als Pumpstation für Bösingen. Mittels eines Triebwerkkanales (Seitenkanal) wurde die Wasserversorgung für den Ort Bösingen bis in das Jahr 1991 aufrechterhalten. Das Wasserhäusle ist noch sehr gut erhalten und liegt romantisch im Waldachtal. Die Waldach fließt später in die Nagold. Leider hatten wir jetzt noch einen Anstieg nach Neu-Nuifra einem kleinen romantischen Dorf zu schaffen. Langsam wurden einige ein wenig mürrisch. Als wir aber das Dorf erreichten und feststellten, dass es doch noch Gemeinschaftssinn in unserem Land gibt (kleine Denkmale konnten in Augenschein genommen werden), waren alle wieder sehr zufrieden mit dem bisherigen Tag. Das Dorf nennt sich auch wie Schlaitdorf, Dorf mit Herz. Da die Zeit doch schon weit vorangeschritten war, ließen wir das vermeintlich sehenswerte virtuelle Allemannengrab (zwei kleine Erhebungen sollen es sein) links liegen und gingen auf kürzestem Weg zurück zu unserem Parkplatz. Wir brachten unsere Rucksäcke zum Auto und gingen hinauf in den Gasthof Waldachtal. Alle Teilnehmer waren sehr angetan von dem vielseitigen Buffet zum Vorzugspreis. Zu guter Letzt gab es noch viele Variationen von Törtchen und Eis. So konnten wir frohgestimmt gegen 19:00 Uhr die Heimreise nach Schlaitdorf antreten